Guerilla Diptychon: Eine radikale Kunst- und Architekturinitiative (2024)

 

Das Projekt Guerilla Diptychon ist eine eigeninitiierte und provokative Auseinandersetzung mit Kunst und Architektur. Im Jahr 2024 widmete ich mich intensiv der Analyse und Erforschung baufälliger, oft vernachlässigter Strukturen. Diese Bauten, die in ihrem Zustand oftmals in den Hintergrund des öffentlichen Bewusstseins geraten, werden von mir ungefragt aufgenommen und in einem fiktiven Kontext aufgewertet.

 

Die Herangehensweise ist dabei bewusst radikal: Ohne Genehmigungen greife ich in die Wahrnehmung dieser Architekturen ein und verwandle sie durch spekulative Eingriffe in provokative Statements. Die daraus resultierenden “Diptychen” – Gegenüberstellungen von ursprünglichem Zustand und aufgewerteter Vision – fordern zur Auseinandersetzung auf.

 

Die Intention ist klar: Mit Guerilla Diptychon möchte ich Reaktionen provozieren. Die Verbindung von Analyse, spekulativer Aufwertung und radikaler Ästhetik zielt darauf ab, Diskussionen über den Wert und die Bedeutung vernachlässigter Architektur anzustoßen. Dabei geht es weniger um Lösungen als um die gezielte Herausforderung etablierter Denkweisen.

 

Die Wahrnehmungen reichen dabei von „Oh nein, bitte nicht!“ bis zu „Wow, wunderschön – wann starten wir mit dem Projekt?“. Das Ziel ist, den Blick auf den Wert vernachlässigter Architektur zu lenken und etablierte Denkweisen infrage zu stellen – eine rebellische Einladung zur Reflexion – über Architektur, ihren Verfall und den Raum, den wir ihr in unserer Wahrnehmung zugestehen.

Die Mobilität von Immobilien – Wie „immobil“ ist die Immobilie wirklich?


Wie immobil ist die Immobilie eigentlich? Traditionell gelten Immobilien als feststehend und dauerhaft. Doch Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) eröffnen neue Perspektiven: Virtuell lassen sich Immobilien bewegen oder an anderen Orten digital neu erschaffen – ohne physische Veränderungen.
Was einst nach Science Fiction klang, wird zunehmend Realität. Diese virtuelle „Mobilität“ stellt nicht nur unsere bisherigen Vorstellungen von Raum, Eigentum und Wert infrage, sondern eröffnet auch spannende Möglichkeiten für den Immobilienmarkt und die Gesellschaft. „If you can dream it, you can build it“ – die digitale Welt macht es möglich.
Die Forschung zur Mobilität von Immobilien steckt noch in den Anfängen – aber die Zukunft sieht vielversprechend aus!